Reisemüde und Auszeit als Reisenomaden

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Reisemüde

Irgendwann wird jeder Mensch reisemüde, was natürlich nicht bedeutet, dass man mit dem Reisen aufhört, ganz im Gegenteil. Man braucht nur etwas Zeit, um das viele Erlebte zu verarbeiten, denn unser Gehirn wird irgendwann müde, so geht es auch uns, wir haben immer wieder festgestellt, dass wir nach einigen Monaten des Reisens ziemlich angespannt und auch müde werden. Sehenswürdigkeiten, tolle Strände und all das, was andere Touristen so begeistert, begeistert uns nicht mehr so sehr, es braucht schon einen richtigen Wow-Effekt, damit wir uns wieder bewegen. Wenn so etwas passiert, ist es höchste Zeit für eine Reisepause.

Die Bedeutung von Reisepausen

Am Anfang unserer Reisen haben wir immer mal wieder eine Reisepause von ein bis zwei Wochen eingelegt, mittlerweile sind es Monate. Nicht selten kommen wir an einen Ort, der uns gefällt, dann bleiben wir auch dort mindestens vier Wochen, manchmal auch länger. In den letzten Monaten waren wir sogar drei Monate am Stück an einem Ort. Wir haben festgestellt, dass man viele tolle Sachen und auch Leute besser kennen lernt, wenn man etwas länger an einem Ort bleibt als nur für ein Foto-shooting.

Man lernt die Gegend kennen, sieht die Leute jeden Tag bei ihrer Arbeit, lernt die Kultur besser einzuschätzen. Man baut erste Strukturen auf, wo man einkaufen kann, wo man mit seinen Kindern spielen kann, also wo die besten Spielplätze sind, oder wo man auch sehr gut essen kann. Aber das Schöne an einer Reisepause ist auch, dass die Eltern und Freunde einen besuchen können.

Noch schöner ist es manchmal, seine Ruhe zu haben, keine Eindrücke, keine Suche nach neuen Orten, keine neuen Leute, all das kann beim Reisen zu viel werden.

Was tun wir in der Reisepause?

Wenn wir eine mehrwöchige Reisepause einlegen, tun wir das, was jeder normale Mensch tut. Wir leben unseren Alltag. Essen gehen, an den Strand gehen, Sport treiben oder neue Leute kennen lernen, die auch eine längere Reisepause machen.

Wenn wir das Erlebte einigermaßen verarbeitet haben und der Alltag wieder eingekehrt ist, fangen wir wieder an, neue Pläne zu schmieden, wohin wir als nächstes reisen könnten. Die Entscheidung, wohin die nächste Reise gehen soll, fällt oft sehr spontan und hängt von vielen Faktoren ab. Nicht selten spielt natürlich das Geld eine Rolle, die Entfernung, die Sicherheit eines Landes, der Stressfaktor mit Kindern dorthin zu reisen und auch die eigenen Vorstellungen von den Orten.

Unterkünfte in der Reisepause

Die Reisepausen verbringen wir oft in einer Gegend, in der man mit dem Wohnmobil gut stehen kann oder auch tolle Unterkünfte unkompliziert mieten kann. Bei den Unterkünften verhandeln wir den Preis so weit wie möglich nach unten, denn die meisten verlangen heutzutage astronomische Preise, die es zu unterbieten gilt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir einen Preisnachlass von 50% bekommen, wenn man gut verhandelt.

Es ist aber auch schon vorgekommen, dass wir über den Tisch gezogen wurden, weil wir zu faul waren und zu schnell zugesagt haben. Das kommt oft daher, dass man an dem Tag vielleicht etwas Stress hatte oder müde war, da ist die Konzentration etwas geringer. deshalb merkt euch, nur verhandeln wenn ihr fit seid und am besten macht ihr euch einen Plan wie ihr den Vermieter runterhandeln könnt.

Fazit

Auf jeden Fall ist das langsame Reisen viel besser, viel intensiver und nicht so stressig. Nicht jeder kann das, denn es kommt auf die persönliche Situation an, wie man reist, aber wenn ihr es könnt, dann reist einfach langsamer.

 

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