Transporteure und Kleinkuriere benutzen oft Transporter, um Versandgut für ihre Kunden von A nach B zu bringen. Leider bleibt der Transporter nur in den wenigsten Fällen auf ewig bei einem Kurier. Vielmehr wird er von den allermeisten ersetzt, sobald er ein wenig in die Jahre gekommen ist. Er wird dann entweder weiterverkauft oder im Hinterhof abgestellt und sich selbst überlassen. Beides nicht gerade die besten Perspektiven für einen bis dahin treuen Weggefährten.
Aber wie so oft gibt es auch in diesem Fall eine schöne Alternative zur Weiternutzung des ollen Mobils, die keinen Besitzerwechsel oder gar eine Verschrottung mit sich bringt. Und eben diese Alternative möchten wir euch in diesem Artikel vorstellen.
Ihr sollt erfahren, was ihr aus einem Transporter – wie zum Beispiel dem Volkswagen T4 – rausholen könnt und wie es euch gelingt, einen gewöhnlichen Transporter in ein superschönes und romantisches Wochenendmobil zu verwandeln.
Ein Transporter als Camper muss her!
Zunächst braucht ihr einen Transporter, der reif für einen Umbau ist. Wenn ihr keinen alten habt, könnt ihr natürlich auch einfach einen gebrauchten erwerben – so haben wir es im Übrigen auch gemacht. Bezüglich des Kaufs raten wir euch, ein relativ einfaches Modell zu wählen, da Schnickschnack den Preis unnötig in die Höhe treibt. Der Transporter, den wir uns zulegten, war grün, hatte wenig PS und lediglich zwei Sitze – und sollen wir euch was verraten: er hat vollkommen ausgereicht!
Wie soll der zukünftige Transporter als Camper innen aussehen?
Ob ihr es glaubt oder nicht, es wirkt wahre Wunder, wenn ihr euch hinsetzt und phantasiert, wie euer Transporter von innen aussehen soll. Am besten versucht ihr euch jedes Detail vorzustellen: wo ihr schlafen werdet, wo ihr kocht, wo ihr Wasser nachfüllt, wo der kleine Kühlschrank hin soll et cetera. Wenn ihr euch erste Gedanken dazu gemacht habt, kommt der interessantere Teil, nämlich das Skizzieren. Dazu reichen ein Blatt Papier und ein Bleistift schon völlig aus. Versucht das, was ihr euch vorgestellt habt, auf einem Blatt Papier grob aufzuzeichnen. Dabei muss die Zeichnung bei Weitem nicht perfekt sein. Im Grunde reichen sogar grobe Umrisse, um eine gute Anleitung zu bekommen. Hauptsache, der schöpferische Prozess hat begonnen :-).
Nachdem ihr eure Zeichnung aufgesetzt habt, kann schon der nächste Schritt beginnen: die Materialauswahl.
Welche Materialien und Werkzeuge werden gebraucht?
Wir hatten uns für Holz entschieden. Nicht nur, weil man damit super schnell arbeiten kann, sondern auch, weil es leicht zuzuschneiden ist. Dabei ist ein einfaches, formbares und günstiges Material völlig ausreichend.
Nachdem wir ausgemessen hatten, wie viel Holz wir circa benötigen würden, fuhren wir in den nächsten Baumarkt und kauften günstiges Holz (Holzstreben und dünne Holzplatten). Außerdem deckten wir uns mit ausreichend Holzschrauben ein (da das Holz beim Fahren einige Belastungen aushalten müsste, kamen Nägel nicht infrage). Zusätzlich kauften wir noch einige Scharniere und Winkel.
Aber mit dem Material alleine war es nicht getan. Darüber hinaus benötigten wir auch Werkzeug. Also besorgten wir uns eine Handsäge, einen Kreuzschraubenzieher, einen Bleistift, einen Zollstock, Klebeband, einen Handtacker und einen Hammer.
Kreuzschraubenzieher | Handtacker | Hammer | |
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Nachdem wir oben Genanntes beisammen hatten, musste auch schon wieder die nächste Entscheidung gefällt werden. Welchen Bodenbelag sollten wir wählen? PVC? Holzbretter? Teppichboden? Letztendlich fiel die Wahl auf Laminat. Davon benötigten wir knapp zwei Quadratmeter. Jetzt wollt ihr sicherlich wissen, warum wir uns gerade für Laminat entschieden haben? Nun, es ist nicht nur günstig, sondern sieht auch edel aus und schafft eine gemütliche Atmosphäre. Und abwaschbar ist es auch.
Und da wir gerade im Kaufrausch waren, legten wir uns auch noch gleich einen Gasherd und eine Gasflasche zu. Und eine Matratze durfte natürlich auch nicht fehlen. Die kauften wir bei Ikea.
Falls sich der ein oder andere fragt, warum wir die Geräte sowie die Matratze direkt kauften und nicht warteten, bis wir mit dem Ausbau weiter vorangeschritten waren: der sofortige Kauf hatte den Vorteil, dass wir direkt die Maße aller notwendigen Geräte hatten und sehen konnten, ob alles so schön reinpasst, wie wir es uns vorgestellt hatten.
Nachdem wir unsere ersten Einkäufe verbaut hatten, sah der Innenraum so aus, wie auf den beiden Bildern zu sehen ist.
Laminat | Gasherd | Gasflasche | Matratze |
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Was kommt zuerst beim Camperausbau?
Aber jetzt noch mal eins nach dem anderen. Zuerst müsst ihr das Laminat verlegen. Schneidet es so zu, dass es an den Kanten direkt anliegt und fest sitzt, sodass sich später nichts verschiebt (Ein Laminatschneider ist sehr hilfreich). Wenn ihr wollt, könnt ihr unter dem Laminat zusätzlich noch etwas Dämmung verlegen – das ist aber kein Muss. Danach solltet ihr der Optik wegen die Seitenwände mit Stoff beziehen. Wir hatten dazu vorerst ein weißes Bettlaken verwendet, das wir mit Tackernadeln an den Wänden befestigten. Der Vorteil des Lakens lag darin, dass es fast nichts kostete und gut aussah ;-). Später war uns das weiße Laken allerdings etwas zu fad, sodass wir hochwertigeren Stoff verwendeten.
Wenn ihr den Boden und die Wände fertig habt, geht es an den Aufbau des Gerüstes. Das Gerüst ist das Wichtigste und sollte solide und gut befestigt sein – denn es muss später nicht nur das Bett und zwei Personen tragen können, sondern auch noch andere Sachen wie Schubladen, Wasserkanister usw.
Sobald das Gerüst fertig ist, raten wir euch, die bereits gekauften Sachen wie Matratze, Wasserkanister und Gasherd reinzulegen. Wenn alles passt, könnt ihr die Holzplatten verbauen und diese an die entsprechenden Stellen am Gerüst festschrauben.
Speziell für die Lagerung der Gasflasche geben wir euch den Tipp, ganz hinten gen Heck ein großes Fach für die Gasflasche und den Gasherd freizulassen, um auch draußen kochen zu können. Beachtet dabei, dass Druckgasflaschen laut TÜV immer stehend gelagert werden müssen. Außerdem solltet ihr – ähnlich wie wir – Platz für mindestens zwei Wasserkanister lassen. Dabei solltet ihr bedenken, dass ihr relativ oft an die Kanister müsst, um sie nachzufüllen. Das heißt, bestenfalls plant ihr den freien Platz für die beiden Kanister so ein, dass ihr jederzeit und problemlos auf die Tanks zugreifen könnt (siehe Bild links).
Laminatschneider | Tackernadeln | Wasserkanister | Matratze |
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Platz im Camper so effektiv nutzen wie möglich!
Da der Platz beim Transporter begrenzt ist, muss man kreativ vorgehen und jeden Zentimeter effektiv nutzen. Dazu ist die Verwendung von Scharnieren (hier) unabdinglich. Je nach Bedarf kann jeder individuell eigene Fächer einbauen. Wir haben uns beim Ausbau unseres Busses für folgende Fächer entschieden.
1. Flexible Bettklappe aus Holz im Camper
Um den Platz unter dem Bett zu nutzen, haben wir seitlich des Bettes eine Holzklappe eingebaut.
Damit man die Klappe problemlos von vorne öffnen kann und somit leicht und schnell an alle Sachen drankommt, war es nötig, zwei Scharniere einzusetzen (siehe Photo).
2. Ausziehbarer Lattenrost für ein größeres Bett im Campingmobil
Der Lattenrost wurde aus Holzstreben gebaut und hatte einige Besonderheiten. Erstens musste man ihn hochheben können, weshalb einige Scharniere mit eingebaut wurden, die es ermöglichten, das obere Bettgerüst anzuheben.
Zweitens sollte der Rost bei Bedarf Platz für zwei Personen bieten, weshalb es unbedingt von Nöten war, dass man ihn ausziehen konnte.
3. Der passende Kühlschrank für den Camper
Seitlich des Bettes wurde ein Fach freigelassen, um eine mobile Kühlbox (hier erhältlich) einbauen zu können. Auch dieses Fach wurde von oben mit einer Klappe versehen, um das Essensfach vor Staub und Schmutz zu schützen. Zusätzlich diente der Klappendeckel als Ablage (Weitere Informationen zur Auswahl unserer Kühlbox gibt es in diesem Artikel: So kühlten wir autark unsere Lebensmittel in einer Kühlbox. ).
4. Klappbarer Tisch im Innenraum des Campers
Über der Klappe wurde ein klappbarer Tisch verbaut (siehe im Bild rechts). Dazu wurde eine circa zwei Zentimeter dicke Holzplatte verwendet, die halbrund ausgeschnitten wurde. Zur Befestigung des Tisches reichten zwei Scharniere aus. Sie ermöglichten, dass man den Tisch einklappen konnte, wenn er mal nicht gebraucht wurde.
Tipp: Beklebt die Tischplatte unbedingt mit Tischfolie (hier), damit ihr den Tisch bei Bedarf leicht abwischen könnt.
5. Eine zusätzliche Küche zum draußen Kochen
Der Bus war sowohl von innen als auch von außen so gestaltet, dass man bei gutem Wetter draußen und bei schlechtem Wetter drinnen kochen konnte. Deshalb raten wir euch, beim Ausbau eures Transporters ebenfalls darauf zu achten, dass ihr von innen und von außen an Gasflasche, Gasherd und den Wasserkanister rankommt.
Darüber hinaus empfehlen wir euch, einen nach außen ausklappbaren Tisch anzubringen. Uns diente er nicht nur zum Abstellen des Gasherdes während des Kochens, sondern auch zum Ablegen der Kochutensilien. Natürlich kann man ihn darüber hinaus auch als Stehtisch benutzen, um nebenbei ein Gläschen Wein zu genießen.
Hinweis: Auf dem rechten Bild ist die Gasflasche liegend abgebildet. Beachtet bitte, dass die Gasflaschen aus Sicherheitsgründen bei der Benutzung aber immer senkrecht stehen müssen.
Schöne Innenarchitektur im Bus
Wenn ihr die wichtigsten Einbauten vorgenommen habt, sollte euer Bus innen langsam Form angenommen haben. Nun kommt das Design. Da jeder einen eigenen Geschmack hat, sollte auch jeder seinen Bus ganz individuell gestalten. Für uns persönlich war es ganz wichtig, dass unser Bus gemütlich war.
Gemütlich sollte es sein.
Deshalb entschieden wir uns dazu, eine tolle kuschlige Decke (hier) sowie einige Kissen (hier) in den Bus zu werfen.
Kantige Ecken und Griffe behandelten wir mit farbigem Klebeband (hier). Und für unsere Bettwäsche hatten wir extra oben ein Fach eingebaut, in dem wir sie tagsüber lagern konnte, sodass sie sauber blieb.
Hinten hatten wir rote Vorhänge und eine Jalousie (hier) angebracht, die man bei Bedarf zuziehen konnte. Zusätzlich wurden die Wände mit farbigem Stoff (hier) und einigen Muscheln verschönert.
Die Sache mit dem Strom im Campingmobil
Ohne Strom geht heute nichts mehr. Dieser wird beispielsweise für den Kühlschrank und das Licht oder zum Aufladen von Batterien, Kameras, Laptops und Smartphones gebraucht. Deshalb war es auch für uns unabdinglich, unseren Bus mit einer Stromquelle auszustatten.
Woher soll der Strom kommen?
Dabei hatten wir die Wahl, entweder einen Stromaggregaten, die Autobatterie oder eine Solaranlage zu verbauen. Wir bevorzugten die günstigste und umweltschonendste Variante, nämlich die Solaranlage (hier). Ein Stromaggregat hätte zu viel Platz benötigt und zusätzlich Benzin gekostet und eine Autobatterie wäre eine zu starke Belastung für das Auto gewesen – daher blieb nur eine Alternativ: die Solaranlage.
Wie baue ich eine Solarquelle auf und was kostet es mich?
Um Strom durch Solar beziehen zu können, wird ein kleines, aber einfaches System aufgebaut. Dazu werden nur vier Sachen gebraucht
1. Solarpanel auf dem Dach des Campers
Eine Solarpanel bekommt man bereits für wenig Geld zum Beispiel ab 100 Euro bei amazon. Für welches Solarpanel man sich entscheidet, hängt davon ab, wie viel Strom man produzieren möchte. Je größer das Solarpanel ist, umso mehr Strom kann die Solaranlage produzieren. In Ländern mit wenig Sonne, sollte eine größeres Solarpanel gewählt werden. In der Regel liefert so ein Solarpanel 12V Strom, der dann in einer Batterie gespeichert wird. Wir hatten diese hier verwendet.
2. Regler im Innenraum des Campers
Zusätzlich sollte ein Regler eingebaut werden. Dieser leitet den Strom weiter an die Batterie. Sofern die Batterie voll aufgeladen ist, stoppt der Regler den Prozess. Kleinere und einfache Regler mit Lämpchen gibt es bereits ab 20 Euro zum Beispiel hier.
3. Konverter (Spannungswandler) für starken Strom
Als nächstes wird ein Konverter (hier) benötigt, um die 12V in 220V umzuwandeln. Für eine elektrische Kühlbox reichen die 12V aus. Für die meisten anderen Geräte jedoch nicht, da diese meist 220V benötigen. Den Konverter befestigt man am besten dort, wo er keinen stört und auch keine Feuchtigkeit oder Wasser reinkommt. Wir hatten unseren direkt hinter dem Sitz an einem Brett festgemacht. Der Konverter liefert zuverlässig die benötigten 220V. Wenn ihr mehrere Geräte anschließen wollt, raten wir euch, einfach einen Mehrfachstecker anzubringen.
4. Zweite Autobatterie für die Solarenergie
Zum Schluss wird noch eine zusätzliche Autobatterie benötigt (hier), die den Strom auffängt und speichert. Es gibt natürlich spezielle Batterien (hier) dafür, die kosten aber dann auch viel mehr. Eine Autobatterie bekommt man schon ab circa 50 Euro. Die Batterie sollte ebenfalls sicher verstaut sein – am besten in einer extra Box. Wir hatten unsere unter das Bett gestellt und abgesichert.
Die Reise im Transporter kann beginnen!
Nachdem wir alles verbaut und eingerichtet hatten, konnte die Reise endlich beginnen. Für uns ging es mit dem Abenteuermobil ein Jahr durch Australien und Tasmanien. Auf dem unteren Bild seht ihr uns gemeinsam mit unserem Bus auf einer Wiese nahe Perth (WA). Wir fanden die Zeit im Bus so phantastisch, dass wir fleißig am Planen unserer nächsten Reise sind. Wenn das Reisen in einem Budget-Campingmobil auch was für euch wäre, dann nix wie los :-).
Wenn ihr sehr sparsam arbeitet und keine teuren Materialen verwendet, kostet euch der Umbau übrigens
nicht einmal 1000 € Euro.
Und vergesst nicht, eure Routen bei Bringhand.de einzustellen,
um etwas für andere mitzunehmen und Benzinkosten rauszuholen ;-).
Ich finde das echt super, wie ihr den Wagen umgebaut habt. Ich möchte bald ebenfalls einen Van umbauen und damit verreisen. Für den Umbau habe ich mich entschlossen, mich durch euer Design inspirieren zu lassen. 🙂
Als Anfänger im Holzbau würde mich interessieren: Wie habt ihr das mit den gebogenen vertikalen Holstücken am Gerüst hinbekommen? Habt ihr die schon gebogen gekauft?
Hi, das freut uns :-). Die vertikalen Holzstücke bestehen jeweils aus zwei Teilen, deshalb sieht es gebogen aus. Jedenfalls haben wir diese einfach an der Wand dran geschraubt. Einfach nach Löchern suchen oder selbst welche bohren. Dabei aufpassen, dass die Stelle doppelwandig ist, da man ansonsten auf der anderen Seite rauskommt, das wäre dann nicht so toll :-D. Ich würde dir empfehlen ein Winkelprofil zu benutzen und dieses mit Nieten am Fahrzeuggerüst zu befestigen, so hast du dann viele Möglichkeiten Holz und andere Sachen an diesem anzubringen. LG.
prima Anleitung; mir ist nur nicht klar, wie das mit der Konstruktion für 2 Schlafplätze aussieht und vonstatten gehen soll- könnte man da bitte eine Anleitung bekommen, wenn man sich noch nicht so gut damit auskennt? LG
Hallo Jutta, die Konstruktion besteht im Grunde aus zwei selbstgebauten Lattenrosten, die man ineinander schieben kann. Wenn man zwei Plätze braucht, dann wird einfach ein Lattenrost herausgeschoben. 🙂
Sieht toll aus! Ich bin nicht ganz so bewandert, und frage mich, wie du die Latten an der Seitenwand befestigt hast? Einfach ins Metall geschraubt, oder wie geht das?
Hi Sarah, wir suchen meistens nach vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten in der Karosserie. Wenn wir keine finden, dann bohren wir ein kleines Loch, um eine Befestigung (z.B. einen Winkelverbinder) aus Metall anzubringen. Zur Befestigung eignen sich Blindnieten sehr gut. An die Winkelverbinder werden dann die Holzlatten angebracht. 🙂
Sieht toll aus! Ähnlich, aber noch noch etwas sparsamer haben wir unseren Transporter auch gerade umgebaut. Vor allem die Lösung mit dem Solarpanel gefällt uns! Viel Spaß auf Reisen! 🙂
Danke euch auch 🙂
Super gemacht!
Könnt ihr mir was empfehlen, wie man das mit dem Solarpanel macht? Ich habe keine Ahnung von Elektronik und möchte aber auch gerne meinen eigenen Strom bekommen. Ihr sagt im Artikel nur grob wie das geht, wo kann ich dass den genauer finden ?
Hi, ja klar. Es ist nicht sehr schwer eine eigene Solaranlage einzubauen. Dazu brauchst du nur vier Sachen: Solarpanel , Regler, Konverter und eine extra Batterie. Als erstes befestigst du die Solaranlage auf dem Fahrzeugdach, dann nimmst du die zwei Kabel, die in die Solaranlage integriert sind und verbindest diese mit dem Regler. Der Regler steuert die Energie von der Solaranlage und leitet diese an deine zusätzliche Batterie weiter. Wenn dir die 12V ausreichen, dann bist du hier schon fertig mit dem Aufbau. Wenn du jedoch 220V nutzen möchtest, dann brauchst du noch einen Konverter, der die 12V von der Batterie in 220V umwandelt.
Ich versuche einen extra Artikel zu verfassen, da ich sowieso bald eine neue Solaranlage auf mein Fahrzeugdach platzieren werde :-)….
hallo. super ! wo wurde das kabel vom solar panel vom dach ins auto zum regler geleitet?
Hi, wir haben ein kleines Loch ins Dach gebohrt und eine Kabeldurchführung mit Dichtkleber drauf geklebt damit kein Wasser eindringen kann. So eine Kabeldurchführung gibt es zum Beispiel bei Amazon hier 🙂
Wirklich fantastisch! Finde es immer schön, wenn solche Transporter umgebaut werden. Egal ob Fiat Professional oder alter VW Bus, wenn innendrin gewohnt werden kann, ist es direkt kuschelig 😉