Fast jeder von uns hat es wahrscheinlich schon einmal getan: in der Natur oder auf einem Parkplatz übernachtet. Einige übernachten auf diese Weise, weil sie es müssen und andere, weil es ihnen Spaß macht. Wie man bereits sieht, gibt es also vielfältige Gründe, weshalb jemand frei übernachtet. Denk mal an dich, wann hast du zum letzten Mal frei mit deinem Fahrzeug irgendwo übernachtet?
Wer sich nicht mehr erinnern kann, dem können einige kurze Beispiele auf die Sprünge helfen. Wenn ihr ein LKW-Fahrer seid, dann habt ihr das freie Übernachten bestimmt sehr oft auf Autobahnparkplätzen genossen. Wenn ihr ein Wanderer oder Naturliebhaber seid, dann wahrscheinlich eher in der Natur in einem Zelt. Wenn ihr Reisende mit einem Fahrzeug seid, dann ganz bestimmt irgendwo in einer schönen Bucht. Wenn ihr Roadtrips liebt, dann ganz höchstwahrscheinlich überall.
Spätestens jetzt wisst ihr, was mit freiem Stehen oder Schlafen gemeint ist. Warum es für alle, die oft unterwegs sind, ein sehr bedeutendes Thema ist, könnt ihr im Folgendem nachlesen.
Ist das freie Stehen, Übernachten oder Wildcampen erlaubt?
Wenn man sich auf das freie Stehen mit seinem Fahrzeug fokussiert, möchte man irgendwo eine oder mehrere Nächte außerhalb der regulären Plätze übernachten. In diesem Zusammenhang spricht man auch oft von „Wildcampen“!
Generell kann jeder einmal in diesen Genuss kommen. Sei es der Fahrer eines Autos, eines Bullis, eines Wohnmobils oder eines LKWs. Freies Stehen kann sowohl auf Stellplätzen erfolgen als auch außerhalb davon. Wer übermüdet ist, keinen Kaffee mehr hat und seinen Schlaf braucht, der sucht sich meist spontan einen Platz zum Ausruhen. Dies ist dann häufig ein Ort auf einem Parkplatz oder eine Parkbucht auf der Autobahn beziehungsweise in der Natur. Dabei ist freies Schlafen natürlich nicht nur in einem Fahrzeug denkbar, sondern auch in einem Zelt, einem Schlafsack oder einfach nur auf einer Parkbank.
Den meisten Menschen ist es dabei wahrscheinlich unbekannt, dass das freie Stehen und Übernachten von Land zu Land unterschiedlichen gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Das Recht, seinen Schlafplatz frei zu wählen, hat man nicht immer. Aber mal ehrlich: Wer denkt schon daran, dass freies Schlafen gesetzlich geregelt ist und bei Nicht-Einhalten sogar zur Bußgeld-Vergabe führen kann?
Auf der einen Seite sind diese Regelungen verständlich, denn dadurch werden zum Beispiel Natur und Umwelt geschützt. Zudem profitiert auch die örtliche Bevölkerung von den gesetzlichen Rahmenbedingungen, wenn Besucher umliegende Hotels und Campingplätze nutzen. Auf der anderen Seite beschränken die Regelungen aber natürlich auch die Freiheit vieler Menschen, den eigenen Schlafplatz frei zu wählen. Otto von Bismarcks Aussage ist daher mehr als aktuell:
„Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.“
Aber wann darf man den Luxus denn jetzt eigentlich genießen? – Nun, ob das freie Stehen und Übernachten außerhalb von markierten Plätzen erlaubt ist oder nicht, ist oft von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und kann je nach Lage und Situation mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Welche Erfahrungen wir über längere Zeit sammeln konnten, beschreiben wir im nächsten Abschnitt.
Praktische Erfahrungen bezüglich freiem Stehen, Campen und Übernachten.
Wie ihr euch bereits denken könnt, hat jedes Land seine eigenen Gesetze, in denen das freie Übernachten geregelt ist. Allerdings spielen oft nicht nur die Gesetze eine Rolle, sondern auch das Gebiet und die Laune der umliegenden Bewohner. Sucht man im Internet nach Informationen dazu, so stößt man mitunter auf zum Teil widersprüchliche Aussagen.
So darf man sich zum Beispiel in Deutschland maximal eine Nacht auf Straßen und Parkplätzen aufhalten, wenn es nicht durch entsprechende Schilder ausdrücklich verboten wird. Sofern man mehr als eine Nacht irgendwo draußen übernachten muss, ist dies nicht gestattet. In diesem Fall muss man entweder ein Hotel aufsuchen, einen Campingplatz anfahren oder auf einem Privatgelände übernachten. Ähnlich wie in Deutschland haben auch alle anderen Länder festgelegte Gesetze dazu.
In der Praxis sieht es aber dann schlussendlich oft besser aus, als es scheint und die untere Aussage von Konrad Adenauer trifft voll zu.
„Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein.“
Wir haben mehrere Tage, Wochen und Monate in verschiedenen Ländern und an verschiedenen Orten ohne größere Vorkommnisse übernachtet. Die lokalen Ordnungshüter sind meist freundlich und gehen mit den Gesetzen in aller Regel nicht so kleinlich um wie erwartet. Entweder sie weisen einen auf ein Verbot hin und geben einem Auskunft, wo man stattdessen übernachten kann oder sie bitten, den Platz zu verlassen. Dieses Szenario kommt aber – was unbedingt ergänzend hinzu gesagt werden sollte – wirklich nur dann vor, wenn man ein Verbotsschild übersehen hat.
Ähnlich kann es sich zutragen, wenn man in einem Waldstück, auf einem Feld oder auf einem sonstigen Gebiet übernachtet, das einer privaten Person gehört. Allerdings haben wir auch hier die Erfahrung gemacht, dass der Besitzern, wenn er auftauchen sollte, es einem meist gestattet, dort eine Nacht zu verbringen oder höflich darum bittet, den Platz zu verlassen.
Schlechte Erfahrung mit Ordnungshütern oder Besitzern von Grundstücken konnten wir bisher noch keine sammeln. Wenn überhaupt jemand unseren Schlaf störte, dann waren es meist Jugendliche, die aus Langeweile oder anderen Gründen so lange „nervten“, bis man den Platz schließlich freiwillig verließ. Aber auch das kam bisher wirklich selten vor.
Bisher haben wir euch die Lage kurz geschildert. Nun wollen wir euch Tipps geben, wie ihr unterwegs gute und vor allem freie Stellplätze findet.
Tipps und Tricks zum freien Stehen, Übernachten oder Wildcampen!
Es ist egal, ob man mit dem LKW, einem Wohnmobil, einem Motorrad oder einem einfachen Fahrzeug eine Übernachtungsmöglichkeit sucht. Man kann sich viele Nerven sparen, wenn man vorab schon circa weiß, wo man tolle Schlafplätze mit oder ohne Fahrzeug finden kann. Denn, wie Walter Ludin zu sagen pflegte:
„Kluge Hunde schlafen, bevor sie hundemüde sind“
Im Folgenden geben wir euch also einige gute Tipps, wo ihr gute Schlafmöglichkeiten finden könnt, bevor ihr hundemüde seid.
Hauptstrecken wie Autobahnen und Bundesstraßen bieten Rasthöfe, Parkplätze und Parkbuchten.
Wenn ihr auf der Autobahn oder der Landstraße unterwegs seid, ist es meist kein Problem, eine passende Übernachtungsstelle zu finden. Denn entlang größerer Strecken gibt es oft gute Parkbuchten und größere Parkplätze, die sogar Toiletten beinhalten. Daneben könnt ihr euch auch in dem Ort Parkplätze merken, in dem ihr euch vor dem Weiterfahren zuletzt aufgehalten habt. Wenn ihr nämlich mal keinen geeigneten Übernachtungsplatz finden solltet, könnt ihr immer noch an den letzten Parkplatz zurück, an dem ihr vorher vorbeigefahren seid. Es ist zwar nicht gerade toll, an einer stark befahrenen Strecke zu übernachten, aber dafür gibt es auf den Parkplätzen dort meist Picknicktische und Toiletten. An Autobahnen würden wir euch empfehlen, nicht unbedingt auf größeren Rasthöfen zu übernachten, da es dort meist sehr chaotisch und laut zugeht. Eine bessere Alternative ist es daher, einige Kilometer weiterzufahren und einen kleineren Parkplatz aufzusuchen, auf dem es ruhiger ist und es sich entspannter schlafen lässt.
Freie Stellplätze in Dörfern, Städten, Touristenorten und der Natur
Etwas komplizierter wird es, wenn man die Hauptstrecken verlässt und in die Nähe von Städten, Dörfern oder Touristenorten kommt. Ab hier haben dann nicht nur die Berufskraftfahrer das Problem, einen geeigneten Schlafplatz zu finden, sondern auch alle anderen, die unterwegs sind und sich mal für eine oder mehrere Nächte niederlassen möchten.
Frei Stehen in Touristenorten
Es gehört in solchen Fällen dann oft eine Portion Glück dazu, um einen guten Stellplatz zu finden, da in Touristenorten die Stellplätze schnell überfüllt und mit Verbotsschildern zum Übernachten gekennzeichnet sind. Dabei gilt: Je größer das Fahrzeug, desto schwieriger ist es, einen Übernachtungsplatz zu finden und je später man in einem Ort ankommt, desto weniger Parkmöglichkeiten sind noch frei. Aber so schlimm wie es jetzt klingt, ist es in der Realität dann doch wieder nicht. Denn nichts desto trotz konnten wir in aller Regel dennoch einen geeigneten Schlafplatz finden – auch wenn die Suche manchmal etwas zeitintensiv war ;-).
Wer sich an der Stelle fragt, warum man sich überhaupt die Mühe machen sollte, in Touristenorten nach einem kostenlosen Schlafplatz Ausschau zu halten und nicht lieber außerorts in irgendeiner Parkbucht stehen bleibt, dem sei folgendes erklärt: Touristenorte bieten viele tolle Vorteile, was das Übernachten betrifft. Erstens gibt es in solchen Orten nahezu immer öffentliche Sanitäranlagen für die Touristen, die Wildcampern dazu dienen, auf die Toilette gehen zu können, den Wasserkanister aufzufüllen, zu duschen und seinen Müllbeutel zu entsorgen. Außerdem lernt man in solchen Orten schnell neue Leute kennen und muss seine Zeit nicht alleine verbringen. Sollte die Suche nach einer Stellplatzmöglichkeit in einem Touristenort übrigens mal schwer fallen, findet man im Lonely Planet viele tolle Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten für nahezu alle Länder.
In Dörfern und Städten frei Stehen
Parkplätze: In Siedlungsgebieten kann man oft auf öffentliche Parkplätze ausweichen. Hier gibt es nicht selten Parkplätze, die ab 20 Uhr bis 8 Uhr das kostenlose Stehen erlauben. Wenn auf solchen Parkplätzen dann keine Verbotsschilder zu sehen sind, kann man dort ruhigen Gewissens seine Nacht verbringen. Vor allem in größeren Städten gibt es meist größere Parkplätze für ankommende Touristen, die das freie Stehen über Nacht erlauben. Dabei ist oft nur das Auslegen einer Parkscheibe nötig.
Gewerbegebiete: Alternativ kann man es wie die LKW-Fahrer halten und die Industrie- und Gewerbegebiete zum Übernachten nutzen. In diesen Gebieten gibt es oft viele kleinere freie Parkplätze und die Straßen sind zudem etwas breiter und mit einem extra Standstreifen zum Stehen versehen.
Straßenrand: Wenn gar nichts mehr geht, kann man auch in einer Stadt in einem Siedlungsgebiet einfach am Straßenrand halten und dort eine Nacht schlafen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass sich keiner der Anwohner gestört fühlt. Am besten ist es, wenn man hinter einer Hecke steht. Während unserer Zeit, die wir in Berlin verbrachten, konnten wir sehr oft Fahrer beobachten, die abends am Straßenrand zum Übernachten parkten und am nächsten Morgen wieder verschwanden. Warum nicht?
Hotels, Campingplätze und bezahlbare Stellplätze: Wenn man übermüdet ist und auf die Schnelle keinen geeigneten Stellplatz findet, geht man am besten in ein Hotel, auf einen Campingplatz oder sucht sich einen bezahlbaren Stellplatz für eine Nacht. Zwar werden hierfür einige Euros fällig, aber davor sollte man nicht scheuen. Denn es ist weder einem selbst noch den anderen Autofahrern geholfen, wenn man schlaftrunken durch die Gegend düst.
In der Natur und in Nationalparks frei Stehen und Wildcampen
Nationalparks: Die meisten Nationalparks bieten für die vielen Besucher sowohl bezahlbare als auch kostenlose Stellplätze zur Übernachtung. Verlaufen Straßen durch die Nationalparks, so bieten diese oft auch kleinere Buchten, die das Übernachten erlauben und sogar mit Schildern darauf hinweisen, dass man dort stehen darf. Oft gibt es sogar Toiletten und Mülleimer auf diesen Parkplätzen. Solche Einrichtungen verhindern, dass sich die Leute im Nationalpark unkontrolliert ausbreiten und diesen beschädigen.
In einigen Nationalparks trifft man jedoch oft auf Verbotsschilder, die das Übernachten ganz verbieten, um die Natur zu schützen. Derartige Schilder sollte man unbedingt ernst nehmen, da hier oft Ordnungshüter spät abends oder sehr früh morgens kontrollieren und gegen die Verstöße mit Bußgeldern oder Verwarnungen vorgehen. Hier wäre es ratsam, auf bezahlbare Stellplätze zu gehen oder die örtliche Behörde um Übernachtungsmöglichkeiten zu fragen.
Wildcampen: Eine weitere Alternative neben dem freien Stehen und im Auto schlafen, ist das Wildcampen neben des Fahrzeuges. Nicht jeder hat die Möglichkeit oder die Lust, in einem Fahrzeug zu übernachten. Deshalb führt der eine oder andere auch mal ein kleines Zelt mit sich, das innerhalb einiger Minuten aufgebaut ist. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Man hat mehr Platz zum Schlafen. Der Nachteil ist, dass es meist problematischer ist, einen geeigneten Platz für den Aufbau eines Zeltes zu finden. Deshalb wird diese Variante eher außerorts beziehungsweise auf größeren privaten Grundstücken und Nationalparks genutzt. Wer gezielt nach Zeltmöglichkeiten in Europa sucht, dem könnte das Buch Cool Camping Europa behilflich sein.
Im Restaurant lecker essen und danach auf dem Parkplatz übernachten.
Ein weiterer toller Tipp, den wir mal erhielten, ist, sich im Vorort ein geeignetes Restaurant auszuwählen und dort abends Essen zu gehen. Nach dem Essen fragt ihr einfach den Besitzer, ob es möglich wäre, eine Nacht auf dem Parkplatz zu übernachten. Das funktioniert eigentlich immer :-). Das Gleiche funktioniert natürlich auch bei einer Werkstatt. Sollte euer Fahrzeug unterwegs einmal kaputt gehen oder sollte es einer Reparatur bedürfen, erlauben die meisten Werkstattbesitzer, so lange auf dem Parkplatz im Fahrzeug zu übernachten, bis das Fahrzeug repariert ist.
Die lokalen Bewohner haben gute Tipps zu Stellplätzen.
Was ebenfalls gut funktionieren kann, ist, die lokalen Bewohner nach Stellplätzen zu fragen. Diesen ist die Gegend meist sehr gut bekannt und oft geben die Bewohner wertvolle Tipps, wo man ohne größere Probleme stehen kann. Sollte der Ort über ein Informationszentrum verfügen, könnt ihr dort ebenfalls nach freien Stellplätzen fragen.
Stellplätze im Voraus finden und Zeit sparen.
Wenn man bereits die Strecke kennt, auf der man in Zukunft unterwegs sein wird, kann man sich bei Google Maps den einen oder anderen Ort per Vogelperspektive im Voraus anschauen und mögliche Übernachtungsstellplätze ausfindig machen. Was besonders hilfreich ist, ist das Verwenden von Google Streetview, um auch virtuell gleichzeitig die Gegend besser kennenzulernen.
Wir würden euch immer empfehlen, euch mindestens zwei mögliche Stellplätze im Voraus zu merken, damit ihr vor Ort nicht mehr so lange suchen müsst. Alternativ zu Google Maps könnt ihr auch nach Foren für das jeweilige Land suchen und dort nach Tipps fragen. Was zusätzlich sehr hilfreich sein kann, ist ein Guide wie zum Beispiel Reisemobil Stellplätze zu benutzen.
Eine etwas aufwändigere, aber dennoch sehr gute Alternative ist es, die lokale Behörde anzuschreiben und sowohl um eine Erlaubnis als auch um Tipps zu bitten, an welchen Orten das freie Stehen möglich ist. Solltet ihr von der Behörde eine positive Antwort bekommen, druckt ihr sie am besten aus und legt sie gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe. Das beugt von Anfang an möglichen Diskussionen vor ;-).
Geheimtipp: Eine Nationalflagge bewirkt Wunder.
Da die Menschen unterbewusst eine größere Neugier an Fremden haben, könnt ihr dieser Neugier etwas entgegenwirken, indem ihr euch für das jeweilige Land, in dem ihr unterwegs sein werdet, die Nationalflagge als Aufkleber kauft und hinten an euer Fahrzeug klebt. Damit ihr nicht jedes Mal einen Aufkleber kaufen müsst, könnt ihr auch eine Landesflagge ausdrucken, mit einem Laminiergerät laminieren und mit einem doppelseitigen Klebeband am Auto anbringen. Am einfachsten bekommt ihr die Aufkleber direkt an einer Tankstelle an der Grenze oder in einem Souvenirgeschäft.
Zehn Faustregeln, die ihr beim freien Stehen, Campen und Übernachten beachten solltet:
Regel 1: Wenn keine klaren Regelungen zum freien Stehen existieren, verlasst ihr euch auf eueren gesunden Menschenverstand und euer Bauchgefühl. Solltet ihr euch in einer Gegend unwohl fühlen, raten wir euch, lieber einen Ort weiter zu fahren.
Regel 2: Bleibt nicht länger als eine Nacht an ein und derselben Stelle, wenn Menschen in der umliegenden Gegend leben und ihr euch unsicher seid, ob es erlaubt ist oder nicht.
Regel 3: Packt nicht gleich eure ganze Campingausrüstung vor dem Fahrzeug aus, sondern versucht euch unauffällig zu verhalten.
Regel 4: Hinterlasst keinen Abfall und nehmt immer alles wieder mit.
Regel 5: Achtet auf die Umwelt und geht respektvoll mit eurer Umgebung um.
Regel 6: Wenn ihr keine mobile Toilette dabei habt, versucht, eine öffentliche Toilette zu finden. Wenn ihr in den Busch gehen müsst, dann benutzt eine Schaufel und nehmt nach dem Toilettengang bitte euer benutztes Toilettenpapier wieder mit.
Regel 7: Überprüft den Stellplatz auf Verbotsschilder, die das Übernachten verbieten.
Regel 8: Sind andere Gleichgesinnte in der Nähe, fragt diese nach deren Erfahrungen bezüglich des freien Stehens in diesem Ort.
Regel 9: Geht in unsicheren Gegenden besser auf bezahlbare und bewachte Stellplätze.
Regel 10: Habt Spaß beim freien Übernachten!
Wir hoffen, dass wir euch einige Tipps an die Hand geben konnten, auf was ihr in Zukunft beim freien Übernachten achten solltet. Wenn ihr weitere tolle Tipps und Erfahrungen habt, dann freuen wir uns auf eure Kommentare.
In dem Artikel sind wirklich gute Camper Tipps dabei! Vielen Dank 🙂
Als LKW Fahrer waren die Bundesstraßen ein idealer Abstecher, einen richtig guten Parkplatz zu finden. Wenn Morgens die Sonne durch den Vorhangspalt gedrungen ist, war ich immer wieder überrascht welch guten Platz ich hatte. Die Highlights waren mit dem LKW am Strand zu stehen und den Kaffee mit Meeresblick zu genießen. Leider gab es auch weniger gute Plätze ohne Infrastruktur in den Industriezonen. Die Sauberkeit an den Parkplätzen ist in vielen Ländern erschreckend und die Natur wird oftmals mit Füßen getreten. Ein toller Artikel und vor allem Tipps!
Vielen Dank für die tollen Tipps!