Was tun bei Sonnenbrand, abgehender Haut und Wassereinlagerungen in den Beinen

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Sonnenbrand am Strand

Sonnenbrand hatte wahrscheinlich jeder von euch schon einmal. Meistens bekommt man ihn, weil man unvorsichtig ist, die Sonne unterschätzt oder einfach nur braun werden will. Uns erwischt es eigentlich immer direkt am ersten Tag, wenn wir in ein sonniges Land einreisen. Es ist immer das Gleiche: Vor lauter Urlaubseuphorie vergessen wir uns einzucremen und ärgern uns dann abends darüber, wie dumm wir doch wieder einmal gewesen sind, obwohl wir es ja besser hätten wissen müssten.

Sonnenbrand am Strand

Mit Sonnenbrand ist nicht zu spaßen!

Dabei ist mit Sonnenbrand echt nicht zu spaßen. Er kann nicht nur höllisch weh tun, sondern auch eine nachhaltige Schädigung der Hautzellen nach sich ziehen. Von daher gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Cremt euch also bereits vor einem geplanten Aufenthalt in der Sonne immer gut mit Sonnencreme ein und vergesst auch das regelmäßige Nachcremen nicht, da der Schutz der Sonnencreme mit der Zeit nachlässt. Für sehr helle Hauttypen ist außerdem zu empfehlen, dass sie empfindliche Hautpartien vor allem während der Mittagshitze mit leichter Kleidung abdecken, sodass diese gar nicht erst der hohen Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Leichte Kleidung ist deshalb zu empfehlen, weil sie Luft zirkulieren lässt und es der Haut ermöglicht, zu atmen.

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Sollte man es mit der Vorsicht dann doch einmal nicht ganz so ernst genommen und einen Sonnenbrand einkassiert haben, kann man dennoch einiges tun, um einerseits die Schmerzen erträglich zu machen, andererseits die Hautschäden frühzeitig einzudämmen. So sollte man sonnengestresste Haut auf jeden Fall vor weiterer Sonneneinstrahlung schützen und sobald wie möglich kühlen.

Empfohlene Hausmittel bei Sonnenbrand

Am besten eignet sich dazu kaltes Wasser aus der Duschbrause, da dieses kühlt, ohne  die Poren zu verstopfen beziehungsweise mögliche Allergien gegen irgendwelche Inhaltsstoffe hervorzurufen. Dabei ist es wichtig, dass man den kühlenden Prozess so lange wiederholt, bis die Röte und Hitze der Hautpartien nachlässt. Das heißt, sobald die kühlende Wirkung nachlässt wieder ab unter die Dusche und erneut kühl abbrausen. Keinesfalls sollte man CoolPacks oder Eiswürfel auf die verbrannte Haut legen, da dadurch Kälteverbrennungen entstehen können.

Um auch während der Nacht den Kühlprozess nicht zu unterbrechen, empfiehlt es sich, kühle Umschläge zu machen. Dazu einfach Baumwolltücher oder Leinentücher in kaltes Wasser tränken und auf die sonnenverbrannten Hautstellen legen. Gute Erfahrung haben wir außerdem mit Quark und Naturjoghurt gesammelt. Diese Mittel kühlen, wenn man sie direkt auf die Haut aufträgt, ebenfalls sehr gut und wirken schmerzlindernd. Jedoch sollte man bei Milchprodukten aufpassen, dass keine Wundern auf der Haut sind, da andernfalls Bakterien hinein gelangen könnten.

Alternativ zu den Hausmitteln kann man sich natürlich auch im nächsten Drogeriemarkt oder in der Apotheke eine Creme zur Behandlung der entzündeten Haut besorgen. Sollte der Sonnenbrand so schlimm sein, dass sich Blasen bilden, sollte außerdem unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, der entsprechende Mittel zur Behandlung und Linderung verschreibt.

Einen Sonnenbrand ausreichend behandeln

Grundsätzlich ist zusätzlich zur Kühlung von außen auch Kühlung von innen wichtig. Das heißt: trinken, trinken, trinken! Durch den Sonnenbrand lagert das entzündete Gewebe nämlich sehr viel Flüssigkeit ein, wodurch es im Körperkreislauf zu einem Flüssigkeitsmangel kommen kann. Gleicht man den Flüssigkeitshaushalt nicht aus, können Schwindel und Ohnmacht die Folge sein. Das heißt: Lieber ein Glas Wasser zu viel als ein Glas Wasser zu wenig! Übrigens eignen sich Wasser und ungesüßte Tees als Getränk am besten.

Je nach Stärke des Sonnenbrands schält sich meistens nach einigen Tagen die Haut ab. Diesen Heilungsprozess kann man durch feuchtigkeitsspendende Cremes unterstützen. Dadurch wird die Haut geschmeidiger. Allerdings sollte man von einer „Überpflegung“ absehen, da dadurch die Haut nur unnötig beansprucht wird. Sollte man in Folge des Sonnenbrandes mit Wassereinlagerungen in den Beinen zu kämpfen haben, ist es wichtig, dass man die Beine so oft wie möglich hochlegt und sich einige Tage Ruhe gönnt. Sobald es einem möglich ist, sollte man allerdings auch versuchen, sich etwas zu bewegen, um den Kreislauf anzuregen. Besonders geeignet sind hier Bewegungsarten wie Schwimmen und Fahrrad fahren.

Und nicht vergessen: Nach einem Sonnenbrand nicht wieder am nächsten Tag in die Sonne gehen. Wenn es jedoch anders nicht geht, dann unbedingt mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) eincremen und sonnengestresste Hautpartien mit leichter Kleidung abdecken.

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